Björn Karsten

BJÖRN KARSTEN

über mich

jenseits von Elise

Termine

Referenzen

Downloads

Impressum    Kontakt

 

Referenzen

 09.05.2016

"Eine wieder-Entdeckung!”

Das Konzert von Björn Karsten mit Beethoven-Sonaten wurde, auch für
Erfahrene Hörer, zu einem Musik-Erlebnis der besonderen Art.
So unmittelbar bewegend haben wir diese Stücke lange nicht mehr gehört.
Und so waren sie wohl auch vom Komponisten gemeint: dass seine Musik in uns
Weiter wirkt: ermutigend uns inspirierend."

Günter Ludwig, Professor für Klavier an der Musikhochschule Köln

"Lieber Björn,
Dein Konzert wird uns noch lange in bester Erinnerung bleiben.
Danke"!

Mi-Sun Choi-Ludwig , Konzertsängerin, koreanische Tänzerin und Trommlerin                        
 


02.05.2016

Das Konzert in der Festhalle Maurice Schumann fand viel Zuspruch

Zum 40-jährigen Bestehen der Amis d‘Overath aus unserer Partnerstadt gehörte das Konzert in der Festhalle Maurice Schumann. Die Vorsitzende Heike Howe begrüßte im ausverkauften Saal die Festgäste und die beteiligten Künstler, vor allem aber auch den Vorsitzenden Pierre Dufossez des Kulturvereins Pérenchies als Mitveranstalter.
Zunächst betrat der gemischte Chor Chorale Saint-Léger die Bühne und brachte mit populärer Unterhaltungsmusik die richtige Stimmung in den Saal. Dann folgte der in ganz Nordfrankreich bekannte Männerchor Chorale Agache und brillierte mit klassischen Chorwerken von Johannes Brahms, Wolfgang Amadeus Mozart, Karl Maria von Weber und Franz Schubert. Ein Teil der klassischen Titel wurden von den französischen Sängern sogar in deutscher Sprache vorgetragen. Im Chorale Agache singt der Partnerschaftsmoderator Daniel Balloy mit seinen Söhnen Laurent und Stefan mit. Nach der Pause kommentierte Delia Kalsbach in französischer Sprache die Interpretationen von Björn Karsten am Flügel.
Er hatte eine Melodie ausgewählt, die Wolfgang Amadeus Mozart als 22-jähriger von einem längeren Aufenthalt in Paris mitgebracht hatte. Sie ist in Frankreich als Volkslied „Ah, vous dirai – je Maman“ bestens bekannt. In Deutschland kennen wir sie als Weihnachtslied „Morgen kommt der Weihnachtsmann …“. Im Wechsel mit den Erläuterungen von Delia spielte er 12 charakteristische Variationen dieser Melodie aus der Feder von Mozart. Die sachkundigen Zuhörer reagierten begeistert durch Klatschen, Mitsummen und Mitsingen auf die zauberhaften Klänge.

P1010033. k JPG

Der „Pianosoph“ Björn Karsten am Flügel in der Festhalle Maurice Schumann.

 Als Zugabe folgte noch der letzte Satz der Sonate in A-Dur von Mozart „Alla Turca“ mit drei Variationen. Björn Karsten machte seinem Ehrentitel „Pianosoph“, unter dem er in Fachkreisen bekannt ist, in der Festhalle Maurice Schumann von Pérenchies alle Ehre.
Björn Karsten taucht als studierter Berufsmusiker ab und zu aus der Zauberwelt der Musik in profanere Bereiche ab und wirkt im Rat der Stadt Overath mit.

Siegfried Raimann
Altbürgermeister


CD  Live-Mitschnitt der Beethoven-Akademie “Jenseits von Elise”

am 09.11.2013 in der japanisch-deutschen Kulturwerkstatt TENRI
in Köln.

Björn Karsten zerlegte die Klaviersonate Nr . 7  und fügte sie furios wieder zusammen.

BJÖRN KARSTEN

Beethoven Abend im Kultursalon Haus Wiegelmann in Oelde
Bericht aus “die Glocke” vom 28.02.2015

Pressebericht  28.02.2015B.Karsten

burg

Musikalische Impressionen im Dunkeln

8. Juni 2013 in der Burg Bielstein
Klangvolle Improvisationen und magische Momente von fremden Menschen und Ländern erwarten Sie.
Klavier-Benefizkonzert der ganz besonderen Art, zur Unterstützung der Great Charity Action e.V.
 Das Programm, welches von Rebecca Göckel und Marina Vorländer moderiert wird, setzt sich unter anderem aus den freien Improvisationen des erblindeten Pianisten Björn Karsten zusammen, die das Publikum in völliger Dunkelheit genießen darf. Neben interessanten Talkgästen, tritt das Schauspiel Studio Oberberg mit einer Szene des kaukasischen Kreidekreises auf. Veranstaltet wird das Benefizkonzert von der Great Charity Action e.V. Wiehl, welche sich für Menschenrechte einsetzt.


Synchromie Jürgen Opitz Björn Karsten

Björn Karsten spielte einfühlsame Improvisationen  nach  lyrischen Angaben zu den gemalten Farbklängen des Künstlers Jürgen Opitz.

Ein gelungenes transmediales Experiment: Klang in Wort, Ton und Farbe.

November 2012:    Vernissage zur Ausstellung
Synchromie - 12 Farbklänge von Jürgen Opitz
12 Improvisationen von Björn Karsten
Atelier 21, Köln, Brandenburger Str. 21

Februar 2013: gleiches Konzept in der Friedenskirche in Köln-Mülheim
Mühlheimer Nacht, 2 Abendprogramme          Presse


Zuhörerstimmen:

Lieber Herr Karsten,

es ist an der Zeit, Ihnen nochmals für den schönen Abend am Freitag der
vergangenen Woche zu danken!

Als Mitglied im Verein Beethoven-Haus und teilweise auch als Kenner und
großer Liebhaber einer Vielzahl von Beethovens meisterlichen Werken habe ich Ihre Darbietung sehr genossen, zumal es Ihnen bei den beiden Werken, die Sie auf eine andere, außergewöhnliche Art und Weise vorgestellt haben, gelungen ist,das zu erreichen, was die meisten Kompositionen Beethovens bewirken sollen und können, nämlich Balsam für die menschliche Seele zu sein und tief in die Seele und das Herz einzudringen. Jedenfalls haben Sie dieses Ziel an diesem Abend bei mir erreicht!

Sie deuteten an, in absehbarer Zeit einen ähnlichen Abend zu
veranstalten, an dem sie beabsichtigen, ebenfalls
ein großes Werk Beethovens auf diese andere, außergewöhnliche Art und
Weise zu präsentieren: die *Klavier-
sonate Nr. 17, op. 31 Nr. 2 , *die so genannte*"Sturmsonate".*

Sollten Sie an diesem Abend die Absicht haben, auch noch ein weiteres
Klavierwerk Beethovens zum Besten
zu geben, so hätte ich den Vorschlag bzw. sogar den Wunsch, wenn Sie
auch noch Beethovens *"Fantasie",op. 77* - falls realisierbar - mit aufführen.

Diese Fantasie halte ich persönlich für ein absolut brillantes Werk, das
vor Glück und Freude nur so sprüht und für mich darüber hinaus noch ein "Feuerwerk der Gefühle" beinhaltet. In diesem Werk erkenne ich grandiose,
hüpfende Freudensprünge der Seele, wie ich sie so deutlicher noch in keinem anderen Klavierwerk Beethovens entdeckt habe.
Ich habe festgestellt, dass Beethoven diese Fantasie 7 Jahre später komponiert hat als die Sturmsonate und er war damals bereits 39 Jahre alt.

Vielleicht telefonieren wir nochmals wegen dieser Angelegenheit.

Viele liebe Grüße und bis bald,

Ihr

/Rolf Grützenbach/
 

P1020921a

Lieber Björn,
 
als ich gestern zu deinem Konzert fuhr, erwartete ich, dass du zwei Stücke
spielst, dass du dies hervorragend machst und dass danach alles vorbei ist.
 
Es kam aber ganz anders. Dass du beide Stücke so einführt, vorgestellt und
erläutert hast..., sowas hatte ich nicht erwartet. Ich bin noch immer
beeindruckt von deiner Art, uns Zuhörern diese Musik nahezubringen. Du
spielst mit dem Publikum, erzeugst Bilder im Kopf, ebenso wie
Überraschungseffekte, die wir unserer Fantasie nicht zugetraut hätten.
Dabei machst du dies ebenso intelligent witzig, wie leicht verständlich,
trotzdem mit Tiefgang. Diese Einführungen waren wunderbar, lehrreich und  den eigenen Horizont erweiternd.
Dass dein anschließendes Spiel der beiden Stücke hervorragend war, rundete den Abend ab!
 
Eine ganz persönliche Anmerkung aber: Den Anfang der "Mondscheinsonate" empfinde ich aber nicht wirklich bedrohlich, trauernd, deprimierend, sondern beruhigend. Daher gelingt es mir durchaus, mir den spiegelglatten See zu sehen, in dem sich der Vollmond spiegelt, umrahmt von leichten Wolkenfetzen. Diese visuelle Stimmung passt zu der Musik, die ich im ersten Satz wirklich beruhigend und sanft verstehe. Ein Liebespaar oder eine Frau im weißen Kleid hingegen wäre mir nie in den Sinn gekommen, aber eben auch keine trauernde Stimmung. - Du siehst, ich habe mich mit dem von dir Geschilderten auseinandergesetzt.
 
Ich gratuliere dir zu gestern Abend, bin aber auch dankbar dafür! Du hast
einen neuen Stammhörer gewonnen. So es der eigene Terminplan zulässt, werde ich gerne wiederkommen. Sag' früh genug Bescheid!
 
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!
 
Viele Grüße,
Eric    18.04.2016


Pianosophie jenseits von Elise

Es kommt vermutlich eher selten vor, dass ein Motiv aus einer so unbekannten Sonate Beethovens nach dem ersten Kontakt zum Ohrwurm wird. Wie schafft der Künstler das? - Im Fall des ersten Overather Beethoven-Abends lag Björn Karstens Geheimnis vermutlich darin, dass er die Zuschauer da abholte, wo sie waren - und dann soweit mitnahm, wie sie wollten. Hintergrundinformationen zu Werk, Zeit und Biographie des Komponisten waren ein Teil seines Rezepts. Wirklich Spaß aber machte die kultivierte Frechheit, mit der einem Läufe und Elemente im ersten Teil des Abends kreativ-spontan ins Gedächtnis gemogelt wurden. So hörte man beispielsweise estaunt, wie der Käufer im Wurstladen nach nervigem Insitieren der Verkäuferin ("Darf's nicht vielleicht doch noch etwas sein?") mit einem fulminanten Tongespinst erwidert: "Ja, gut, in Ordnung, packen Sie den ganzen Laden ein, ich nehme alles mit, damit endlich Ruhe ist!" Das vergisst man nicht. Und damit erhält man auch einen Einblick in die Performanz des Pianisten, der seine eigene Beziehung zum Stück offenlegt: Beethoven nicht vom Band, sondern spürbar aus eigener Hand. Am Ende des Abends fehlte eigentlich nur eins: mehr. Gut also, dass nicht nur im Opus 10 Nr. 3 Sonate Nr. 7 der rote Teppich zweimal ausgerollt wird, bis die Prominenz kommt: Auch Björn Karsten versprach einen weiteren Beethoven-Abend im Bürgerhaus mit dem Titel "Pathétique". Und zu dem ist uneingeschränkt zu raten.

Dr. phil Christina Rose        18.03.2014


jenseits von Elise, der andere Beethoven.

Premiere in Overath am 14.03.2014, 20:00 h.
Unter dem Titel „jenseits von Elise" gestaltete der in Overath ansässige Pianist und Klavierpädagoge  Björn Karsten seinen ersten Konzertabend im Overather Bürgerhaus.

Er stellte dem interessierten Publikum einzig die selten gespielte Beethoven Sonate Nr.8 op 10.3  vor.
Diese besteht aus vier Sätzen: einem ersten lebhaften, einem zweiten traurigen und getragenen, und einem dritten und vierten wiederum lebhaften Satz. Diese Einteilung viersätziger Stücke entspricht dem klassischen Aufbau vieler Sonaten.
Das Besondere an dieser Aufführung: Björn Karsten führte die Zuhörenden in das Stück ein, indem er Geschichten aus der Entstehungszeit mit heutigen Aktualitäten in einem temperamentvollen und ambitionierten Vortrag verband.

Im ersten Teil der Veranstaltung stellte er die einzelnen Sätze vor und machte auf besondere Motive, Notenfolgen und Passagen aufmerksam, so dass sich dem Auditorium eine neue Hörweise erschloss.
Nach der Pause, die den Zuhörenden mit Schokoladenküsschen versüßt wurde, spielte Björn die Sonate im Ganzen. Mit der neuen Hörerfahrung verabschiedete sich das Publikum mit großem Applaus und dem Wunsch, diese Art der Darbietung fortzuführen.
Björn Karsten: „ Das nächste Mal stelle ich die Pathetique - Sonate vor, ein häufig aufgeführtes Werk Beethovens. Es muss nur noch ein Termin gefunden werden.'

Overath, den 16.03.2014.
Eymelt Sehmer.


Ich möchte mich noch einmal bei Ihnen dafür bedanken, dass Sie uns anlässlich der Geburtstagsfeier von E. K. am 15.November im Atelier 21 Beethovens Klaviersonate  Nr.7 so lebendig nahe gebracht haben.
 In dieser Musik klingen nicht etwa nur dunkle Ahnungen an, sondern werden Himmel, Fegefeuer und Hölle in vollem Bewusstsein kämpferisch durchschritten. Diese Musik kann man nicht wie Mozart spielen. ( Mir scheint, das ist am ehesten noch bei Klavierkonzerten möglich, wo die Forderung pianistischerVirtuosität und die Verbindung mit dem Orchester der Introvertiert Ganzen setzen.)
Sie haben die verschiedenen musikalischen Motive als Gesten gedeutet und mit Worten beschrieben.
Das hat mir sehr gefallen.
                                                                                                                             J.J.   23.12.2013


Björn und Beethoven  - von der Überwindung von Hindernissen

Dieser Abend ist eine gründliche Überraschung. Auf der Fahrt von Honrath
zum Hauptbahnhof in Köln überlege ich mir, wie das wohl sein wird,
ein Abend am Klavier mit einem blind gewordenen Pianisten.
Freunde hatten uns eingeladen, wir sind alle der Musik zugewandt,
auch der klassischen. Wir treten nach kurzem Fußweg ein in eine
schöne Altbauwohnung nahe dem Bahnhof. Der Hausherr empfängt
uns mit der Aufforderung, mit nach hinten zu kommen, durch einen
Schlauch von Flur in eine kleine Küche, wo Getränke bereitstehen.
Als wir kommen, sind schon einige Gäste eingetroffen. Mit einem leichten Kling der gefüllten Weingläser beginnen wir den Abend. Durch eine Tür am  Anfang des Flurs trete ich ein in einen dunklen Raum, der durch einen
etwas älteren Ibach-Flügel unterbrochen wird, eingefasst von einer
bemessenen Zahl von Stühlen. Einzelne Lichtpunkte werden durch Kerzen
gesetzt und eine Gipsbüste von Beethoven, angestrahlt auf dem Klavier
blickt auffordernd in den Raum. Einige Besucher haben schon Platz genommen.
Eine verschworene Gemeinschaft von Wissenden - wie es scheint.
Björn Karsten, der Pianist des heutigen Abends, bewegt sich außerhalb
im Flur durch die ankommenden Gäste, wird herzlich begrüßt.

Nach einer Weile setzt er sich an das Pianoforte und wird mit einem
Headset ausgestattet. Es fügt sich fast symbiotisch zu dem Gesicht
mit der etwas exzentrischen Brille, einem schmalen Pferdeschwanz
des dünn nach hinten gekämmten Haares. Die anderen um mich
herum wissen, worauf sie sich da eingelassen haben, so scheint es.
Und so beginnt Björn Karsten auf dem Klavier, stellt einige Grundthemen
der 7. Beethovenschen Klaviersonate vor, setzt sie hemdsärmelig
in Bezug zu der damaligen höfischen Gesellschaft, unterfüttert die
Erläuterungen mit klaumaukigen Bemerkungen über den ein oder
anderen Jungen oder die Dame, die da zum Tanz erscheinen,
fügt mehr oder weniger den ganzen Ablauf des Lebens mit all den
Licht- und Schattenseiten hinein in seine Interpretation dieser Sonate
für Klavier. So nehmen wir an diesem Abend mit Björn ein Stück
Beethoven auf höchst vergnügliche und aber auch sinnvolle Weise
auseinander. Erstaunlich und unkonventionell; nie wirkt es, wie
aus einem Lehrbuch oder einer „höheren Anstalt". Gerade das
aber ist auch befreiend.

Als Björn danach „loslegt", uns die viersätzige Sonate gibt,
auch im Kampf gegen den durchaus betagten Flügel,
werde ich sofort gefangen genommen von der Interpretation
des mir zuvor unbekannten Stückes. Technisch anspruchsvoll,
spielt der Pianist durchaus souverän, vor allem aber
musikalisch beeindruckend. Also gibt es hinterher glaubwürdig
begeisterten Applaus der kleinen Schar von Zuhörern.
Selten hat auch mich ein Konzert so mitgerissen, mir lag
Beethoven bisher nicht so sehr am Herzen. Dieser Abend aber
war eine Zäsur und eine überaus freudige Überraschung.


Ralf Neitzert